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Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt Hockenheim

Station 5: Kies+Inseln

Ein natürlicher Bach verändert sich mit der Zeit. Durch Geröll und Schlammablagerungen entstehen Inseln, an den Ufern arbeitet das Wasser, so dass flachere und steilere Zonen entstehen. Im Kraichbach wurden daher Inseln und Kies-Geröllzonen angelegt. In den lückigen Kieszonen fühlen sich Fische beim Laichen wohl. Im Kraichbach sind es vor allem die Barben, denen hier eine Kinderstube angeboten wird. Daher wurden an zwei Stellen Laichplätze eingerichtet, an denen gewaschener Kies – also Kies, bei dem die Feinbestandteile ausgewaschen wurden – eingebaut wurde.

Die Inseln “wandern”, verändern ihr Aussehen oder werden überflutet, je nachdem, wie Wasserstände oder der Lehm aus dem Kraichgau es wollen. Im Jahresverlauf wird deutlich, wie die Inseln von unterschiedlichen Pflanzen bewachsen werden. Im Mai 2020 deutlich sichtbar die Brennnessel, die auf hohe Nähstoffkonzentrationen hindeutet.

Quelle: Meilensteine/HÖP Infotafeln. Foto: Heidenreich

Zur Orientierung die Stationen im Überblick. Der Rundgang im Mai 2020

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